
Die Ambrosia-Pflanze wächst als einjährige krautige Pflanze und erreicht normalerweise eine Wuchshöhe von 20 bis 150 Zentimetern.
Sie kommt häufig in der Nähe von Vogel-Futterstellen vor, was den Verdacht nahelegt, dass sich in einigen Vogelfuttersorten
Samen der Pflanze eingeschlichen haben.
Die Pflanze ist nicht direkt giftig, sie verursacht jedoch starkes Kratzen im Hals, Augenjucken, Reizhusten und steht auch im
Verdacht, Asthma zu verursachen, daher sollte man sie definitiv vernichten wenn man sie entdeckt.
Größere Ansammlungen der Ambrosia und Pflanzen die auf nicht zugänglichem Grund gefunden werden sollte man dem Grundbesitzer
und auch den Behörden melden.
In einigen Bundesländern gibt es auch offizielle Meldestellen für unerwünschte oder giftige Pflanzen - dort kümmert man sich
bei Bedarf um die fachgerechte Beseitigung solcher Pflanzen.
Wer eine Ambrosia im eigenen Garten entdeckt, kann die Pflanze natürlich auch selbst entfernen. Dies sollte aber auf jeden
Fall am Besten nur mit geeigneter Schutzkleidung (Einweg-Overall, Handschuhe, Mundschutz, Schutzbrille) gemacht werden.
Die Pflanzen sollten unbedingt über den normalen Hausmüll entsorgt werden, um eine Weiterverbreitung zu verhindern.
Keinesfalls dürfen die Pflanzenteile auf den Kompost oder im Biomüll entsorgt werden!
Die Pollen der Ambrosia zählen zu den stärksten Allergie-Auslösern, weder Gräser noch Birkenpollen reichen an sie heran.
Bereits ab ca. sechs Pollen pro Kubikmeter Luft reagieren empfindliche Personen allergisch, ab elf Pollen je Kubikmeter wird
von einer starken Belastung gesprochen!
(Zum Vergleich: bei Gräserpollen wird eine Konzentration von mehr als 50 Pollen pro Kubikmeter als starke Belastung bezeichnet).
Der späte Blütezeitpunkt der Ambrosia von Juli bis Oktober bedeutet eine zusätzliche Belastung der Pollenallergiker durch
eine Verlängerung der Pollensaison, wenn Gräserpollen nur noch in geringen Mengen fliegen.